Aphrodite
Die Insel der Aphrodite – Zypern
Aus den kristallenen Gewässern des östlichen Mittelmeeres erhebt sich Zypern, die wunderbare Insel der Aphrodite. Nach einer uralten Erzählung „trieb der feuchte Hauch des Zephyrs die Göttin der Liebe auf einem weißen Schaum zwischen den rauschenden Wellen des Meeres dahin“.
Auf dieser Insel erinnert alles an die Göttin der Schönheit: Die Gärten, die den berauschenden Duft von Zitronenblüten und Jasmin verströmen, die Ebenen mit ihren unzähligen Mandelbäumen, den grau-silbernen Olivenbäumen, den zahllosen Apfel- und Kirschbäumen, die Kiefernwälder und Bergtäler, die abwechslungsreiche Küste mit ihren goldenen Stränden. Doch auch die Menschen, die mit dieser Landschaft eine harmonische Einheit bilden, sind aufrichtig und zuversichtlich. Die Natur hat sie mit natürlicher Schönheit und einer bewundernswerten Ausdauer beschenkt, durch die sie im Kampf um das Dasein immer siegreich hervorgehen. Diese Menschen werden den Gast willkommen heißen, ihn mit einem herzlichen Lächeln empfangen und großzügig mit allen Gütern bewirten.
Seit dem Altertum trug Zypern zahlreiche Namen, die seine natürliche Schönheit betonten. Man nannte die Insel Aeria, Galinia, Efplia, Makaria, Kiprida Ourania, Perikalli und Afrodisia und Insel der Liebe. Die Geschichte von Zypern reicht so weit zurück, dass sie nur schwer in einem Überblick zusammengefasst werde kann. Die günstige Lage an der Schnittstelle dreier Kontinente (Europa, Asien und Afrika) und der große Reichtum an landwirtschaftlichen Gütern und Metall bestimmten schon in ältester Zeit die wechselvollen Geschicke der Insel. Deshalb war Zypern – und ist es auch heute noch – immer ein Zankapfel.
In der langen historischen Entwicklung betraten zahlreiche Eroberer (Phönizier, Assyrer, Ägypter, Perser, Franken, Venezianer, Türken und Engländer) diesen Boden. Alle fremden Völker hinterließen zwar unauslöschliche Spuren in der zyprischen Landschaft, doch gelang es ihnen erstaunlicherweise niemals, die Menschen ihrer griechischen Identität und Kultur zu entfremden.
Zypern selbst ist ein bemerkenswertes historisches und ethnographisches Museum, in dem der Besucher auch durch die Zeit reist und das einzigartige kulturelle Mosaik bewundert, das gebildet wird von vorgeschichtlichen Siedlungen, antiken griechischen Tempeln, byzantischen Kirchen mit bedeutenden Mosaiken und Wandmalereien, Burgen der Kreuzritter, gotischen Kirchen, venezianischen Festungen, türkischen Moscheen und modernen englischen Straßen. Ihr Anblick berührt den Besucher zutiefst und er wird versuchen, jene ferne Zeiten sich in seiner Fantasie zurückzurufen und die Insel mit den Augen von Alexander dem Großen, Cicero, dem Apostel Paulus, Richard Löwenherz und vielen anderen zu sehen, die diese Landschaften besuchten.
Die Insel hat ein herrliches Klima und eine vorzügliche touristische Infrastruktur. Deshalb kommen das ganze Jahr hindurch Tausende von Gästen aus aller Welt nach Zypern, um die Insel zu erleben und die schöne Landschaft zu genießen, die allen, die an alten Traditionen und Kulturen interessiert sind, ihre Geheimnisse erschließt.